Unter diesem Motto haben Lehrkräfte, Verbände, Stiftungen, Wirtschaft und Wissenschaft das Bündnis Ökonomische Bildung Deutschland e. V. gegründet, um den Stellenwert ökonomischer Kompetenzen zu stärken.
Als Teil der Allgemeinbildung ist ökonomische Bildung ein wichtiger Grundpfeiler für die Entwicklung von Selbstbestimmung, Urteilsvermögen und Verantwortungsbewusstsein ebenso für das eigene wie auch für das gesellschaftliche Leben. Viele alltägliche Entscheidungen erfordern ökonomische Kenntnisse, angefangen beim Einkauf von Lebensmitteln und Konsumgütern, der ersten eigenen Wohnung bis hin zu Inanspruchnahme von Dienstleistungen und Abschluss von Verträgen.
Zur sachgerechten, pädagogisch sinnvollen Behandlung ökonomischer Sachverhalte einschließlich ihrer vielfältigen Bezüge zu anderen gesellschaftswissenschaftlichen Perspektiven bietet ein Pflichtschulfach Wirtschaft den erforderlichen Raum.
Für alle Lehrkräfte, die das Fach Wirtschaft oder ein entsprechendes Doppelfach unterrichten, ist eine wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftsdidaktische Aus- und Weiterbildung anzubieten.
In den Schulunterricht ebenso wie in das Lehramtsstudium sollten verpflichtend Praktika und Hospitationen integriert werden, die zum Verständnis ökonomischer Sachverhalte, zur Berufswahlkompetenz und Bewerbungsvorbereitung beitragen und Bezüge zur Arbeitswelt herstellen.
Als Beitrag zur Daseinsvorsorge und Chancengerechtigkeit, zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse so-wie zur Sicherung von Deutschlands Zukunft als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort sind eine qualifizierte ökonomische Allgemeinbildung und deren Verankerung im Schulunterricht dringend erforderlich.
Als einer der Initiatoren unterstützt die Flossbach von Storch Stiftung die Arbeit des Bündnisses aktiv. Bereits mehr als 70 Organisationen haben sich bisher dem Netzwerk angeschlossen. Alle an ökonomischer Bildung interessierte Personen und Institutionen sind in dem Netzwerk willkommen – machen Sie mit.