Zusammenhänge verstehen – eigene Meinung bilden

Wirtschafts- und Finanzwissen spielt in unserer Welt – privat und beruflich – eine wesentliche Rolle. Wer wirtschaftliche Zusammenhänge versteht, kann sich eine eigene Meinung bilden und Plausibilitätsfragen stellen. Der econo=me Wettbewerb wurde 2015 von der Flossbach von Storch Stiftung initiiert, um das Wirtschafts- und Finanzwissen von Schülerinnen und Schülern zu fördern.

Ziel des econo=me Wettbewerbs ist es, dass sich Gruppen von Schülerinnen und Schülern alltagsnah mit Fragen des wirtschaftlichen Geschehens und finanzieller Allgemeinbildung auseinandersetzen. Durch das eigenständige Erarbeiten von zugrundeliegenden wirtschaftlichen Strukturen und Prozessen leistet der Wettbewerb auf der einen Seite einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Ökonomischen Bildung, auf der anderen Seite ergänzt er den klassischen Wirtschaftsunterricht, denn die Aufgaben stimmen mit den Lehrplänen der Bundesländer überein. Gleichzeitig fördert der Wettbewerb die Kreativität und die Medienkompetenz der Jugendlichen, denn einzureichen sind z. B. Webseiten, Podcasts, Comics, Apps oder Videos.

econo=me Wettbewerb 2023/24

Thema:
Arbeit der Zukunft

Der Wettbewerb bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihr Wissen praxisnah anzuwenden und ein konkretes Produkt zu erstellen, das einen direkten Bezug zu ihrem Alltagsleben hat.

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  • Die Teilnahme
    Der Wettbewerb richtet sich an Gruppen von Schülerinnnen und Schülern ab der 7. Klasse. Die Fragestellungen werden einzeln an die Sekundarstufe I und Sekundarstufe II gestellt. Anmeldung und Betreuung erfolgen über die Lehrkraft.
  • Die Jurysitzung
    Nach Einsendeschluss beginnt die Arbeit der Jury. Sie bewertet die eingereichten Beiträge der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II getrennt. Die Jury prämiert jeweils fünf Beiträge.
  • Die Preisverleihung
    Die Gewinnerinnen und Gewinner stehen fest. Zur Preisverleihung werden die drei bestplatzierten Gruppen aus den Sekundarstufen I und II zur Präsentation ihrer Beiträge und zur Preisverleihung mit einem attraktiven Programm nach Köln eingeladen.

Die bisherigen econo=me Jahresthemen

2023/24: Arbeit der Zukunft

Unsere Arbeitswelt wandelt sich: Technischer Fortschritt und Künstliche Intelligenz verändern ganze Wirtschaftsbereiche; völlig neue Berufe entstehen, andere verschwinden. Das Verhältnis junger Menschen zur Arbeit ändert sich ebenfalls: Die individuelle Gestaltung der Lebens- und Arbeitswelt rückt stärker in
den Fokus. Gleichzeitig fehlen qualifizierte Fach- und Arbeitskräfte; zahlreiche Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Ein guter Anlass also, den Fragen nachzugehen: Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Welchen Wert
hat Arbeit für uns, was bedeutet Produktivität und wie schaffen wir es, unseren Wohlstand zu sichern?

aktuelle Informationen

2022/23: Inflation - Was passiert, wenn das Geld an Wert verliert?

Lebensmittel, Miete, Strom, Benzin … (fast) alles wird teurer. Nach vielen Jahren haben wir es wieder mit einer hohen Inflation zu tun. Die Ursachen sind vielfältig: Krieg in der Ukraine, Störungen in globalen Lieferketten oder die Verknappung von Gütern wie z. B. Mikrochips. Die Folgen der Preissteigerung spüren wir alle – ob an der Kasse im Supermarkt oder auf dem Konto. Wir wollen von euch erfahren, wie ihr die Inflation erlebt und wie ihr damit umgeht.

Rückblick

2021/22: In welcher Wirtschaftswelt wollen wir leben?

Was sind die großen Herausforderungen unserer Zeit? Welche Regeln wollen wir uns für unsere Wirtschaft und Gesellschaft geben? Und was empfinden wir als notwendig und gerecht? Diesen und weiteren Fragen müssen wir uns gemeinsam immer wieder stellen. Die Wirtschaftsordnung eines Landes legt die Regeln für das Wirtschaftsgeschehen fest. Wie im Sport gilt auch für die Wirtschaft: Ohne Regeln geht es nicht. Dabei sind diese nie auf ewig festgeschrieben, sondern müssen immer wieder überprüft werden. Denn unsere Welt verändert sich … und die Regeln, die gestern passten, müssen wir heute anpassen.

In der Bundesrepublik leben wir in einem marktwirtschaftlichen System – seit der Nachkriegszeit in einer Wirtschaftsordnung, die „Soziale Marktwirtschaft“ genannt wird. Sie unterscheidet sich stellenweise deutlich von den Wirtschaftsordnungen anderer Länder. Ludwig Erhard, einer ihrer Gründer, der insbesondere für Freiheit und Markt eintrat, wäre im Jahr 2022 125 Jahre alt geworden. Ein guter Zeitpunkt, sich mal genauer mit unserer Wirtschaftsordnung zu beschäftigen. Denn auch, wenn sie schon ganz schön lange besteht, stellt sich die Frage, ob und wie wir die Soziale Marktwirtschaft angesichts der zukünftigen Herausforderungen verändern sollten.

Rückblick

2020/21: Alles hängt zusammen - aber wie?

Was sind die großen Herausforderungen unserer Zeit? Welche Regeln wollen wir uns für unsere Wirtschaft und Gesellschaft geben? Und was empfinden wir als notwendig und gerecht? Diesen und weiteren Fragen müssen wir uns gemeinsam immer wieder stellen. Die Wirtschaftsordnung eines Landes legt die Regeln für das Wirtschaftsgeschehen fest. Wie im Sport gilt auch für die Wirtschaft: Ohne Regeln geht es nicht. Dabei sind diese nie auf ewig festgeschrieben, sondern müssen immer wieder überprüft werden. Denn unsere Welt müssen wir heute anpassen. In der Bundesrepublik leben wir in einem marktwirtschaftlichen System – seit der Nachkriegszeit in einer Wirtschaftsordnung, die „Soziale Marktwirtschaft“ genannt wird. Sie unterscheidet sich stellenweise deutlich von den Wirtschaftsordnungen anderer Länder. Ludwig Erhard, einer ihrer Gründer, der insbesondere für Freiheit und Markt eintrat, wäre im Jahr 2022 125 Jahre alt geworden. Ein guter Zeitpunkt, sich mal genauer mit unserer Wirtschaftsordnung zu beschäftigen. Denn auch, wenn sie schon ganz schön lange besteht, stellt sich die Frage, ob und wie wir die Soziale Marktwirtschaft angesichts der zukünftigen Herausforderungen verändern sollten.

Rückblick

2019/20: Warum brauchen wir Unternehmen?

Unternehmen begegnen uns im Alltag – überall. Sie bieten unterschiedliche Güter an und geben Millionen Menschen einen Arbeitsplatz. Solange private Unternehmen erfolgreich wirtschaften und die Regeln beachten, bemerken wir sie kaum. Das ändert sich, sobald ein Unternehmen in Schwierigkeiten steckt. Das hat dann nicht nur Folgen für die Eigentümerinnen und Eigentümer, sondern trifft auch ihre Angestellten und viele andere.

Rund 3,5 Millionen private Unternehmen gibt es in Deutschland. Sie alle stehen im Wettbewerb, müssen Gewinne erzielen und dabei die Regeln beachten. Doch egal, ob es um Gerechtigkeit, Umweltschutz oder unseren Wohlstand geht: Immer wieder wird über die gesellschaftliche Bedeutung von Unternehmen gesprochen. Während die einen ihre Bedeutung für die Wirtschaft betonen und angemessene Rahmenbedingungen verlangen, kritisieren andere das Gewinnstreben der Unternehmen als die Ursache vieler gesellschaftlicher Probleme. Aufgaben und Funktionen privater Unternehmen in der Sozialen Marktwirtschaft bleiben dabei vielfach unberücksichtigt.

Rückblick

2018/19: Was ist unser Geld wert?

Alles wird immer teurer, zumindest heißt es das. Aber stimmt das wirklich? Tatsächlich verändern sich Preise ständig. Eis wird teurer, Fernseher gibt es günstiger, Salat kostet im Winter mehr als im Sommer und beim Benzin sieht es sogar jeden Tag anders aus. Wenn die Preise allerdings für viele Produkte über einen längeren Zeitraum steigen, spricht man von einer Inflation. In den Nachrichten wird oft darüber berichtet, dass die Inflationsrate in den letzten Monaten um soundso viel Prozent gestiegen ist. Anders ausgedrückt: Das Geld verliert an Wert. Aber was bedeutet das eigentlich genau?

Anhaltend hohe Preissteigerungen wirken sich im Regelfall negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft und alle gesellschaftlichen Gruppen aus. Im Euroraum ist daher die Sicherung der Geldwertstabilität bzw. die Eindämmung der Inflation vorrangiges Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Auf der anderen Seite strebt die EZB keine vollständige Geldwert- bzw. Preisstabilität an, sondern eine Inflation von unter, aber nahe 2 %. Wie ist dies zu erklären?

Rückblick

2017/18: Abschaffung des Bargelds?!

Bezahlen per Karte gehört zum Alltag, in naher Zukunft reicht vermutlich das Smartphone. Wozu braucht man dann noch Bargeld? Immer häufiger hört man Forderungen dieses doch ganz abzuschaffen. Doch wäre das wirklich so einfach? Brauchen wir nicht heute noch an vielen Stellen Münzen und Scheine? Oder müssen wir nur einfach unsere Gewohnheiten ändern? Welche Akteure und Institutionen in Wirtschaft und Politik (Verbraucher, Unternehmen, Staat, Banken) sind besonders stark an der Abschaffung des Bargelds interessiert?

„Der Anfang vom Ende des Bargelds?“, fragte das Handelsblatt im Februar 2017 nach einem Vorschlag der EU-Kommission, für Bargeldgeschäfte eine Obergrenze einzuführen. Die Diskussion um die Zukunft von Münzen und Scheinen ist in vollem Gange. Während sich Befürworter vor allem eine Eindämmung krimineller Machenschaften und Kostensenkungen erhoffen, sehen Kritiker die Gefahr der vollständigen Offenlegung all unserer finanziellen Entscheidungen und Handlungen.

Rückblick

2016/17: Vom Sinn und Unsinn des Sparens

Wir können unser Einkommen entweder ausgeben oder sparen. Menschen sparen, um sich Wünsche zu erfüllen – das neue Auto, den Sommerurlaub, eine moderne Wohnungseinrichtung. Oder auch, um Geld für den Ruhestand zurückzulegen. Wenn die Sparer von ihrer Bank Zinsen bekommen, hilft ihnen das dabei. Es stellen sich u. a. folgende Fragen: Was versteht man genau unter dem Begriff Sparen? Welche Ziele verfolgen Personen bzw. Familien in der Regel, wenn sie ihr Geld nicht direkt ausgeben? Welche Möglichkeiten gibt es, zu sparen? Wodurch unterscheiden sich die Sparmöglichkeiten? Was muss man bei Sparentscheidungen beachten (z. B. Zinssätze) – wann lohnt Sparen? Und ab wann sollte man sich überhaupt über das Sparen Gedanken machen?

„Europäische Zentralbank hält an Nullzinspolitik fest!“ Die EZB erhofft sich durch die niedrigen Zinssätze einen Aufschwung der europäischen Wirtschaft. Doch besonders für Private Haushalte hat die Niedrigzinspolitik nachhaltige Folgen. Vor diesem Hintergrund ist es interessant, Folgendes darzustellen: wie wirken sich die Niedrigzinsen für Sparer konkret aus? Lohnt es sich, in diesen Zeiten überhaupt noch zu sparen? Welche Auswirkungen für die Altersvorsorge können hieraus resultieren? Welche alternativen Handlungsmöglichkeiten gibt es und welche Chancen und Risiken sind mit ihnen verbunden?

Rückblick

2015/16: Eine Welt ohne Geld

econo=me Wettbewerb 2023/24

Kreativität und
Medienkompetenz

econo=me fördert die Kreativität und die Medienkompetenz junger Menschen, denn einzureichen sind z. B. Webseiten, Podcasts, Comics, Apps oder Videos. Darüber hinaus stärkt econo=me durch das Arbeiten in Gruppen zudem die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.

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