Zahlen – Daten – Fakten
81 % der Deutschen finden laut Umfrage der Verbraucherzentrale Bundesverband dass die bisherige Finanzbildung nicht ausreicht, um für den Alltag gerüstet zu sein.
VZBV Verbraucherbildung 2023Ökonomische Bildung ist von elementarer Bedeutung: Für eine Volkswirtschaft ist eine resiliente Bevölkerung, die mit unvorhergesehenen wirtschaftlichen Entwicklungen und Krisen umgehen kann, ein wichtiger Faktor. Gutachten des Aktionsrat Bildung zum Thema Bildung und Resilienz77 % der 14-24-Jährigen wünschen sich ein Unterrichtsfach Wirtschaft.
Jugendstudie 2021 Wirtschaftsverständnis und Finanzkultur bei Jugendlichen und jungen ErwachsenenFinanzielle Bildung hat einen signifikant positiven Effekt auf das Finanzwissen und das Finanzverhalten.
DIW -Wochenbericht - zur Wirkung von Maßnahmen zur finanziellen BildungSeit mehr als 20 Jahren werden die Mindeststandards für ein Fach Wirtschaft nicht erfüllt.
Gemeinsame Empfehlungen der WMK, KMK, der BDA, des BDI, DIHK, ZDH und DGB für ein Kerncurriculum WirtschaftIn keinem Bundesland hat Ökonomische Bildung des Stundenumfang eines normalen Nebenfachs.
OebiX-Studie zum Stand der Ökonomischen Bildung in DeutschlandElf von 16 Bundesländern erfüllen nicht einmal 50 Prozent der Anforderungen für das Nebenfach Wirtschaft.
OeBiX-Studie zum Stand der Ökonomischen Bildung in DeutschlandWirtschafts-Lehrkräftebildung ist defizitär – im Schnitt erfüllen die Bundesländer nicht einmal 40 Prozent der Anforderungen für Lehramtsstudiengänge und fachdidaktische Professuren.
OeBiX-Studie zum Stand der Ökonomischen Bildung in DeutschlandIm Zentralabitur ist Wirtschaft nur das Nebenfach unter den Nebenfächern.
OeBiX-Ergänzungsstudie: Ökonomische Bildung im ZentralabiturIn 87,5 % der untersuchten sozialwissenschaftlichen Integrationsfächer werden die Einheitlichen Prüfungsanforderungen für das Abitur (EPA) für Wirtschaft nicht angewendet.
OeBiX-Ergänzungsstudie: Ökonomische Bildung im ZentralabiturFinanzielle Allgemeinbildung ist wichtig, aber nicht im Zentralabitur.
OeBiX-Ergänzungsstudie: Ökonomische Bildung im Zentralabitur
86% der befragten 14-24-Jährigen konnten die Höhe der Inflationsrate nicht richtig schätzen, 44% der Befragten kannten den Begriff „Inflationsrate“ nicht.
„Bankenverband Jugendstudie 2021 Wirtschaftsverständnis und Finanzkultur bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen“Das größte Risiko in der Geldanlage sehen fast 40 % der Deutschen im Wertverlust durch die Inflation. Gleichzeitig würden ebenfalls fast 40% der Deutschen Geld langfristig lieber in Zinsprodukte als in Aktien investieren (16 %).
„Geldillusion statt Inflationssorgen“Bei 58% der 17- bis 27-jährigen genießt die gesetzliche Rente immer noch das höchste Vertrauen. MetallRente GmbH: Jugend, Vorsorge, Finanzen – Wird das Vertrauen einer Generation verspielt?Bei einem langfristigen Anlagezeitraum sind Aktien historisch betrachtet die beste Geldanlage.
Dimson, E.; Marsh, P.; Strauton, M: Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook 2018.Geringverdienende Haushalte halten aktienbasierte Anlageformen für deutlich weniger attraktiv als andere Haushalte.
„Geringverdiener und aktienbasierte Geldanlage"Je höher der Bildungsgrad, desto eher wählt der Deutsche diese Anlageform. Armin Falk bezeichnet Bildung auch als „zentrales Differenzierungsmerkmal“.
Zum Artikel: „Warum die Deutschen falsch sparen“; Zur Studie: Was die Deutschen über Wirtschaft wissen
16 Bundesländer. 16 Schulsysteme. Diese Heterogenität führt zu einer uneinheitlichen Ausbildung der Lehrkräfte für den Wirtschaftsunterricht. Häufig erfolgt er fachfremd. Was für andere Fächer undenkbar wäre, ist für das Fach Wirtschaft gang und gäbe.
Kaminski, H. (2017), Fachdidaktik der ökonomischen Bildung, Stuttgart: utb/SchönighKnapp 60% der Deutschen würden 100 Euro über 18 Jahre in niedrigverzinste Nominalwerte investieren.
„Warum die Deutschen falsch sparen"