Deutsche Geldanleger haben eine verhängnisvolle Vorliebe für Nominalwerte, die sich auch im nun schon zehnten Jahr der Niedrigzinspolitik nicht wesentlich verändert hat. Eine große Umfrage in Zusammenarbeit mit der GfK will es genau wissen.
Deutsche Geldanleger haben eine verhängnisvolle Vorliebe für Nominalwerte, die sich auch im nun schon zehnten Jahr der Niedrigzinspolitik nicht wesentlich verändert hat. Dazu passt die mehrheitliche Assoziation von Risiko in der Geldanlage mit Volatilität. Paradox ist in dieser Situation die Erwartungshaltung einer jährlichen Rendite von über 2 Prozent oder sogar über 3 Prozent pro Jahr und einer erhöhten Inflation. Knapp 60 Prozent der Teilnehmer würden in niedrigverzinsliche Nominalwerte investieren. Dies lässt sich nur mit einem mangelnden Wissen über grundsätzliche Zusammenhänge auf dem Finanzmarkt erklären. Der deutsche Geldanleger hat nicht nur ein Umsetzungsproblem sondern vor allem ein Erkenntnisproblem.