Der 15. März ist der Weltverbrauchertag. Seit 1983 wird an diesem Tag auf wichtige Rechte und Bedürfnisse von Verbraucherinnen und Verbrauchern aufmerksam gemacht. Rechte und Bedürfnisse von Verbraucherinnen und Verbrauchern aufmerksam gemacht: Sie sollen sich ihrer Verbraucherrechte bewusst werden, z.B. in Bezug auf Produktsicherheit und -information, Wahlfreiheit bei Verträgen oder Entschädigungsansprüche im Schadensfall.
Aber: Reicht ein Tag aus, um diese vielschichtigen Themen effektiv zu vermitteln?
Idealerweise sollte Verbraucherbildung als wichtiger Bestandteil der Ökonomischen Bildung in der Schule stattfinden und so kontinuierlich, grundlegend und altersgemäß allen Jugendlichen zugutekommen.
Verbraucherbildung stärkt die Finanzkompetenz: Jugendliche lernen den verantwortungsvollen Umgang mit Geld, sie erkennen die Bedeutung von Budgetieren, Sparen und Investieren.
Verbraucherbildung fördert kritisches Denken: Junge Menschen werden in die Lage versetzt, Werbung und Marketingstrategien zu erkennen, Kaufverträge kritisch zu lesen, sachkundig Fragen zu stellen und so als Verbraucherin und Verbraucher bessere Entscheidungen zu treffen.
Verbraucherbildung hilft beim Schutz vor Betrug: Gut informierte Verbraucherinnen und Verbraucher können fehlerhafte, nachteilige oder betrügerische Angebote besser erkennen und so wirtschaftliche Risiken oder Schäden vermeiden.
Bei der Verankerung der Ökonomischen Bildung und damit auch der Verbraucherbildung in der Schule gibt es noch viel Optimierungspotenzial. Das hat die Oebix-Studie untersucht. So spielt Verbraucherbildung in den Aufgaben des Zentralabiturs in vielen Bundesländern nur eine untergeordnete Rolle.