Am 17. April feiert Europa den Tag der Jugendinformation. An diesem Tag wird auf die große Bedeutung hingewiesen, die der freie Zugang zu objektiven und zuverlässigen Informationen für junge Menschen hat. Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, gut und unabhängig informiert zu sein. Denn nur wer umfassend informiert ist, kann sich eine fundierte Meinung bilden, für diese eintreten und sich so aktiv an gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Prozessen beteiligen.
Deshalb setzen wir uns für die Verankerung der Ökonomischen Bildung in unserem Bildungssystem ein. Denn als wichtiger Teil der Allgemeinbildung leistet Ökonomische Bildung einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, unsere Demokratie zu stärken:
Wer wirtschaftliche Zusammenhänge versteht, ist besser in der Lage, politische Entscheidungen nachzuvollziehen und weiß, wie sie sich auf die #Wirtschaft auswirken. Dieses Wissen ermöglicht es jungen Menschen, die Konsequenzen von politischen Maßnahmen besser zu bewerten und informierte Entscheidungen zu treffen.
Ökonomische Bildung sensibilisiert für Ungleichheiten und fördert das Verständnis für die Bedeutung von Gerechtigkeit. Dies kann dazu beitragen, dass individuelle und gesellschaftliche Entscheidungen getroffen werden, die zu mehr Gerechtigkeit führen.
Ökonomische Bildung kann zu finanzieller Unabhängigkeit und dadurch zu mentaler Freiheit führen: Indem Menschen langfristig budgetieren, sparen und investieren, können sie sich von finanziellen Stressfaktoren entlasten.
Ökonomische Bildung fördert kritisches Denken. Menschen können so politische und wirtschaftliche Entscheidungen der Regierung oder anderer Akteurinnen und Akteure besser hinterfragen und bewerten.
Viele jungen Menschen wünschen sich mehr Ökonomische Bildung in der Schule. Das belegen zahlreiche Studien wie beispielsweise das ifo-Bildungsbarometer. Die OeBiX-Studie zum Stand der Ökonomischen Bildung in Deutschland zeigt zudem Handlungsbedarfe in unserem Bildungssystem auf.