In Sachsen gibt es weder im Pflicht- noch im Wahlpflichtbereich ein eigenständiges Fach Wirtschaft. Der Anteil ökonomischer Inhalte im wirtschaftsaffinen Pflichtfach in der Oberschule (Wirtschaft-Technik-Haushalt/ Soziales) liegt bei 50 Prozent. Im wirtschaftsaffinen Pflichtfach am Gymnasium (Gemeinschaftskunde/ Rechtserziehung/ Wirtschaft) beträgt der ökonomische Anteil ca. ein Drittel. Auch bei der Wirtschaftslehrkräftebildung in Sachsen bestehen Optimierungspotenziale. So gibt es in ganz Sachsen keine wirtschaftsdidaktische Professur, die für das allgemeinbildende Lehramt zuständig ist.
Im Gesamtindex liegt Sachsen dem letzten Platz (Platz 16).
Sachsen
Sachsen belegt in der OeBiX-Studie den letzten Platz.
In Sachsen gibt es kein eigenständiges Fach Wirtschaft; an den Universitäten keine einzige wirtschaftsdidaktische Professur.
Sachsen kommt in der OeBiX-Studie auf Rang 16
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Sachsen erzielt mit 21,85 Prozent den schlechtesten Wert aller Bundesländer im Gesamtindex.
Sachsen kommt in der OeBiX-Studie auf Rang 16
Sachsen erzielt mit 21,85 Prozent den schlechtesten Wert aller Bundesländer im Gesamtindex.
Sachsen liegt in den beiden Teilindizes Schule und Lehrkräftebildung unterhalb des Durchschnitts und erreicht den schlechtesten Wert im Gesamtindex
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Sachsen liegt bei beiden Teilindizes sowie beim OeBiX-Gesamtindex deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts. Beim Teilindex Schule kommt Sachsen auf 23,06 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 46,89 Prozent. Beim Teilindex Lehrkräftebildung kommt Sachsen auf 19,45 Prozent – das sind 23,16 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt (42,61 Prozent).
Sachsen liegt in den beiden Teilindizes Schule und Lehrkräftebildung unterhalb des Durchschnitts und erreicht den schlechtesten Wert im Gesamtindex
Sachsen liegt bei beiden Teilindizes sowie beim OeBiX-Gesamtindex deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts. Beim Teilindex Schule kommt Sachsen auf 23,06 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 46,89 Prozent. Beim Teilindex Lehrkräftebildung kommt Sachsen auf 19,45 Prozent – das sind 23,16 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt (42,61 Prozent).
Ökonomische Bildung in Sachsen: Optimierungspotenziale in allen Bereichen
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Sachsen liegt in fast allen Bereichen unterhalb des Bundesdurchschnitts. In der Sekundarstufe I des Gymnasiums sowie in der Qualifikationsphase ist Ökonomische Bildung nach Kontingentstunden in Sachsen fast gar nicht verankert. Lediglich in der Kategorie Einführungsphase überragt Sachsen mit 54 Prozent den Bundesdurchschnitt (50,53 Prozent). Mit Blick auf die Kategorie „Professuren nicht-gymnasial“ liegt Sachsen mit 37,50 Prozent wahrnehmbar unter dem Bundesdurchschnitt (54,67 Prozent). Bei den Kategorien zur gymnasialen Lehrkräftebildung liegt Sachsen mit 11,84 Prozent deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts (30,35 Prozent). Auch gibt es in Sachsen keine einzige wirtschaftsdidaktische Professur, die für die Wirtschaftslehrkräftebildung für das gymnasiale Lehramt verantwortlich ist. Auch spielen in den Studiengängen für das wirtschaftsaffine Ankerfach im Gymnasium wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftsdidaktische Inhalte eine deutlich geringere Rolle als im Bundesdurchschnitt.
Ökonomische Bildung in Sachsen: Optimierungspotenziale in allen Bereichen
Sachsen liegt in fast allen Bereichen unterhalb des Bundesdurchschnitts. In der Sekundarstufe I des Gymnasiums sowie in der Qualifikationsphase ist Ökonomische Bildung nach Kontingentstunden in Sachsen fast gar nicht verankert. Lediglich in der Kategorie Einführungsphase überragt Sachsen mit 54 Prozent den Bundesdurchschnitt (50,53 Prozent). Mit Blick auf die Kategorie „Professuren nicht-gymnasial“ liegt Sachsen mit 37,50 Prozent wahrnehmbar unter dem Bundesdurchschnitt (54,67 Prozent). Bei den Kategorien zur gymnasialen Lehrkräftebildung liegt Sachsen mit 11,84 Prozent deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts (30,35 Prozent). Auch gibt es in Sachsen keine einzige wirtschaftsdidaktische Professur, die für die Wirtschaftslehrkräftebildung für das gymnasiale Lehramt verantwortlich ist. Auch spielen in den Studiengängen für das wirtschaftsaffine Ankerfach im Gymnasium wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftsdidaktische Inhalte eine deutlich geringere Rolle als im Bundesdurchschnitt.
Teilindex Schule
Schulfächer für die Ökonomische Bildung
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Für die OeBiX-Studie wurde pro Bundesland und Schulform sowie Schulstufe jeweils ein Ankerfach für die Ökonomische Bildung im Pflichtbereich identifiziert. Da im Wahlpflichtbereich in einigen Fällen pro Schulform mehrere klar auf Wirtschaft fokussierte Wahlpflichtfächer angeboten werden können, wurden, anders als bei den Pflichtfächern, zum Teil auch mehrere Wahlpflichtfächer pro Schulform und -stufe in einem Bundesland bei den Berechnungen berücksichtigt. Diese Pflicht- und Wahlpflichtfächer stellen eine Berechnungsgrundlage für den OeBiX dar. Auf der Basis der jeweiligen behördlichen Dokumente (Lehrpläne, Verordnungen, Stundentafeln etc.) für die Sekundarstufen I und II wurden die für die jeweiligen Ankerfächer veranschlagten Kontingentstunden ermittelt. In einigen Stundentafeln sind die Kontingentstunden für mehrere Fächer in Summe angegeben, ohne dass der Anteil der einzelnen Fächer benannt ist. In diesen Fällen wurden die Kontingentstunden über den Durchschnitt ermittelt. Dabei wurde auch berücksichtigt, dass die Fächer ggf. in unterschiedlich vielen Jahrgängen unterrichtet werden. Sind Mindeststunden für ein Fach angegeben, wurden diese zugrunde gelegt. Ökonomische Bildung ist in der Regel in einem Integrationsfach verankert. Für alle Lehrpläne aller Bundesländer wurde eine Inhaltsanalyse durchgeführt, um den Anteil der ökonomischen Inhalte in dem Fach zu bestimmen. Entsprechend dieses Anteils wurde die Anzahl der Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung bestimmt.
Teilindex Schule
Schulfächer für die Ökonomische Bildung
Für die OeBiX-Studie wurde pro Bundesland und Schulform sowie Schulstufe jeweils ein Ankerfach für die Ökonomische Bildung im Pflichtbereich identifiziert. Da im Wahlpflichtbereich in einigen Fällen pro Schulform mehrere klar auf Wirtschaft fokussierte Wahlpflichtfächer angeboten werden können, wurden, anders als bei den Pflichtfächern, zum Teil auch mehrere Wahlpflichtfächer pro Schulform und -stufe in einem Bundesland bei den Berechnungen berücksichtigt. Diese Pflicht- und Wahlpflichtfächer stellen eine Berechnungsgrundlage für den OeBiX dar. Auf der Basis der jeweiligen behördlichen Dokumente (Lehrpläne, Verordnungen, Stundentafeln etc.) für die Sekundarstufen I und II wurden die für die jeweiligen Ankerfächer veranschlagten Kontingentstunden ermittelt. In einigen Stundentafeln sind die Kontingentstunden für mehrere Fächer in Summe angegeben, ohne dass der Anteil der einzelnen Fächer benannt ist. In diesen Fällen wurden die Kontingentstunden über den Durchschnitt ermittelt. Dabei wurde auch berücksichtigt, dass die Fächer ggf. in unterschiedlich vielen Jahrgängen unterrichtet werden. Sind Mindeststunden für ein Fach angegeben, wurden diese zugrunde gelegt. Ökonomische Bildung ist in der Regel in einem Integrationsfach verankert. Für alle Lehrpläne aller Bundesländer wurde eine Inhaltsanalyse durchgeführt, um den Anteil der ökonomischen Inhalte in dem Fach zu bestimmen. Entsprechend dieses Anteils wurde die Anzahl der Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung bestimmt.
Kontingentstunden Ökonomische Bildung in wirtschaftsaffinen Ankerfächern der Sekundarstufe I (nur Pflicht)
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Die Unterrichtszeit für ein normales Nebenfach von sechs Kontingentstunden im Pflichtbereich der Sekundarstufe I wird damit in Sachsen noch immer in keiner Schulform nur ansatzweise erreicht. An der Oberschule in Sachsen stehen in der Sekundarstufe I im Pflichtbereich mit nur 3,2 Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung zur Verfügung, was etwas mehr als der Hälfte eines regulären Nebenfachs entspricht. Am Gymnasium ist die Situation deutlich prekärer: Hier sind 1,26 Kontingentstunden für Ökonomische Bildung vorhanden.
Kontingentstunden Ökonomische Bildung in wirtschaftsaffinen Ankerfächern der Sekundarstufe I (nur Pflicht)
Die Unterrichtszeit für ein normales Nebenfach von sechs Kontingentstunden im Pflichtbereich der Sekundarstufe I wird damit in Sachsen noch immer in keiner Schulform nur ansatzweise erreicht. An der Oberschule in Sachsen stehen in der Sekundarstufe I im Pflichtbereich mit nur 3,2 Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung zur Verfügung, was etwas mehr als der Hälfte eines regulären Nebenfachs entspricht. Am Gymnasium ist die Situation deutlich prekärer: Hier sind 1,26 Kontingentstunden für Ökonomische Bildung vorhanden.
Fächervergleich anhand von Kontingentstunden Sekundarstufe I
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Im Pflichtbereich der Sekundarstufe I des Gymnasiums steht für Ökonomische Bildung deutlich weniger Unterrichtszeit zur Verfügung als für andere Nebenfächer, wie Erdkunde, Geschichte oder die Naturwissenschaften. Erdkunde und Biologie werden beispielsweise jeweils achtmal so viel unterrichtet wie Ökonomische Bildung. Etwas besser als im Gymnasium sieht es im Pflichtbereich der Sekundarstufe I der nicht-gymnasialen Schulform (Oberschule) aus. Aber auch hier steht für alle anderen Nebenfächer mehr Unterrichtszeit im Pflichtbereich zur Verfügung als für Ökonomische Bildung. Die Unterschiede sind in Teilen auch hier deutlich. So sind beispielsweise für Erdkunde acht und für Physik zehn Kontingentstunden vorgesehen, für die Ökonomische Bildung aber nur 3,20.
Fächervergleich anhand von Kontingentstunden Sekundarstufe I
Im Pflichtbereich der Sekundarstufe I des Gymnasiums steht für Ökonomische Bildung deutlich weniger Unterrichtszeit zur Verfügung als für andere Nebenfächer, wie Erdkunde, Geschichte oder die Naturwissenschaften. Erdkunde und Biologie werden beispielsweise jeweils achtmal so viel unterrichtet wie Ökonomische Bildung. Etwas besser als im Gymnasium sieht es im Pflichtbereich der Sekundarstufe I der nicht-gymnasialen Schulform (Oberschule) aus. Aber auch hier steht für alle anderen Nebenfächer mehr Unterrichtszeit im Pflichtbereich zur Verfügung als für Ökonomische Bildung. Die Unterschiede sind in Teilen auch hier deutlich. So sind beispielsweise für Erdkunde acht und für Physik zehn Kontingentstunden vorgesehen, für die Ökonomische Bildung aber nur 3,20.
Teilindex Lehrkräftebildung
In Sachsen gibt es keine wirtschaftsdidaktische Professur
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Bei der Ausstattung der Universitäten mit wirtschaftsdidaktischen Professuren gibt es in Sachsen sowohl bei nicht-gymnasialen als auch gymnasialen Lehramtsstudiengängen Optimierungspotenzial. Insbesondere die gymnasiale Wirtschaftslehrkräftebildung schneidet mit 11,84 Prozent deutlich unterdurchschnittlich ab (Bundesdurchschnitt 30,35 Prozent). Für das Lehramt an Gymnasien gibt es in Sachsen keine Professur. Für das Lehramt an nicht-gymnasialen Schulformen gibt es drei integrative Professuren.
Teilindex Lehrkräftebildung
In Sachsen gibt es keine wirtschaftsdidaktische Professur
Bei der Ausstattung der Universitäten mit wirtschaftsdidaktischen Professuren gibt es in Sachsen sowohl bei nicht-gymnasialen als auch gymnasialen Lehramtsstudiengängen Optimierungspotenzial. Insbesondere die gymnasiale Wirtschaftslehrkräftebildung schneidet mit 11,84 Prozent deutlich unterdurchschnittlich ab (Bundesdurchschnitt 30,35 Prozent). Für das Lehramt an Gymnasien gibt es in Sachsen keine Professur. Für das Lehramt an nicht-gymnasialen Schulformen gibt es drei integrative Professuren.