Sachsen-Anhalt belegt im OeBiX-Gesamtindex den achten Platz. Das ist unter anderem auf die Verankerung der Ökonomischen Bildung in den Sekundar-, Gemeinschafts- und Integrierten Gesamtschulen zurückzuführen. So gibt es in Sachsen-Anhalt an allen weiterführenden allgemeinbildenden Schulformen, außer am Gymnasium, ein eigenständiges Pflichtfach Wirtschaft. Auch in der Wirtschaftslehrkräftebildung für diese nicht-gymnasialen Schulformen ist Sachsen-Anhalt gut aufgestellt. An dem Hochschulstandort, an dem die Wirtschaftslehrkräftebildung für das Lehramt an Sekundar- und Gemeinschaftsschulen (Sekundarstufe I) erfolgt, gibt es eine wirtschaftsdidaktische Professur. Auch sind wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftsdidaktische Inhalte gut in diesem Studiengang verankert. Optimierungspotenziale gibt es immer noch bei der Ökonomischen Bildung am Gymnasium. Im wirtschaftsaffinen Pflichtfach Sozialkunde an dieser Schulform liegt der Anteil ökonomischer Inhalte bei deutlich einem Drittel. Im Einklang damit spielen wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftsdidaktische Inhalte in der gymnasialen Wirtschaftslehrkräftebildung in der Regel eine untergeordnete Rolle.
Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt kommt in der OeBiX-Studie auf Rang acht
Gute Verankerung der Ökonomischen Bildung vor allem in den nicht-gymnasialen Schulformen; an den Gymnasien gibt es Optimierungspotenzial, ebenso in der Wirtschaftslehrkräftebildung.
Sachsen-Anhalt erreicht in der OeBiX-Studie einen Wert von 48,27 Prozent
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Sachsen-Anhalt belegt im Vergleich der Bundesländer den achten Platz.
Sachsen-Anhalt erreicht in der OeBiX-Studie einen Wert von 48,27 Prozent
Sachsen-Anhalt belegt im Vergleich der Bundesländer den achten Platz.
Sachsen-Anhalt punktet in der Lehrkräftebildung
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Sachsen-Anhalt liegt nicht nur im Gesamtindex der OeBiX-Studie mit einem Wert von 48,27 Prozent knapp drei Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt (45,46 Prozent). Auch im Teilindex Lehrkräftebildung erreicht Sachsen-Anhalt mit einem Wert von 63,35 Prozent einen deutlichen Vorsprung zum Bundesdurchschnitt (42,61 Prozent). Im Teilindex Schule liegt Sachsen-Anhalt mit 40,73 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt (46,89 Prozent).
Sachsen-Anhalt punktet in der Lehrkräftebildung
Sachsen-Anhalt liegt nicht nur im Gesamtindex der OeBiX-Studie mit einem Wert von 48,27 Prozent knapp drei Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt (45,46 Prozent). Auch im Teilindex Lehrkräftebildung erreicht Sachsen-Anhalt mit einem Wert von 63,35 Prozent einen deutlichen Vorsprung zum Bundesdurchschnitt (42,61 Prozent). Im Teilindex Schule liegt Sachsen-Anhalt mit 40,73 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt (46,89 Prozent).
Defizite insbesondere bei der Verankerung am Gymnasium
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Sachsen-Anhalt erreicht in einigen Erhebungskategorien Werte, die zum Teil sehr deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen. Dies betrifft die Kategorien Sekundarstufe I nicht-gymnasial, den Teilindex Lehrkräftebildung, die Studiengänge nicht-gymnasial sowie die Professuren - sowohl gymnasial als auch nicht-gymnasial. Bei der Erhebungskategorie „Professuren nicht-gymnasial“ erreicht Sachsen-Anhalt 100 Prozent. Im Gegensatz dazu schneidet Sachsen-Anhalt in allen Erhebungskategorien zur schulischen Verankerung der Ökonomischen Bildung am Gymnasium unterdurchschnittlich ab. In der Erhebungskategorie "Sekundarstufe I Gesamt" liegt Sachsen-Anhalt mit 45,66 Prozent leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 46,3 Prozent. In den Kategorien Sekundarstufe I, Oberstufe Gesamt, Einführungsphase, Teilindex Lehrkräftebildung und Studiengänge Gymnasium erzielt Sachsen-Anhalt deutlich unterdurchschnittliche Ergebnisse.
Defizite insbesondere bei der Verankerung am Gymnasium
Sachsen-Anhalt erreicht in einigen Erhebungskategorien Werte, die zum Teil sehr deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen. Dies betrifft die Kategorien Sekundarstufe I nicht-gymnasial, den Teilindex Lehrkräftebildung, die Studiengänge nicht-gymnasial sowie die Professuren - sowohl gymnasial als auch nicht-gymnasial. Bei der Erhebungskategorie „Professuren nicht-gymnasial“ erreicht Sachsen-Anhalt 100 Prozent. Im Gegensatz dazu schneidet Sachsen-Anhalt in allen Erhebungskategorien zur schulischen Verankerung der Ökonomischen Bildung am Gymnasium unterdurchschnittlich ab. In der Erhebungskategorie "Sekundarstufe I Gesamt" liegt Sachsen-Anhalt mit 45,66 Prozent leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 46,3 Prozent. In den Kategorien Sekundarstufe I, Oberstufe Gesamt, Einführungsphase, Teilindex Lehrkräftebildung und Studiengänge Gymnasium erzielt Sachsen-Anhalt deutlich unterdurchschnittliche Ergebnisse.
Teilindex Schule
Schulfächer für die Ökonomische Bildung
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Für die OeBiX-Studie wurde pro Bundesland und Schulform sowie Schulstufe jeweils ein Ankerfach für die Ökonomische Bildung im Pflichtbereich identifiziert. Da im Wahlpflichtbereich in einigen Fällen pro Schulform mehrere klar auf Wirtschaft fokussierte Wahlpflichtfächer angeboten werden können, wurden, anders als bei den Pflichtfächern, zum Teil auch mehrere Wahlpflichtfächer pro Schulform und -stufe in einem Bundesland bei den Berechnungen berücksichtigt. Diese Pflicht- und Wahlpflichtfächer stellen eine Berechnungsgrundlage für den OeBiX dar. Auf der Basis der jeweiligen behördlichen Dokumente (Lehrpläne, Verordnungen, Stundentafeln etc.) für die Sekundarstufen I und II wurden die für die jeweiligen Ankerfächer veranschlagten Kontingentstunden ermittelt. In einigen Stundentafeln sind die Kontingentstunden für mehrere Fächer in Summe angegeben, ohne dass der Anteil der einzelnen Fächer benannt ist. In diesen Fällen wurden die Kontingentstunden über den Durchschnitt ermittelt. Dabei wurde auch berücksichtigt, dass die Fächer ggf. in unterschiedlich vielen Jahrgängen unterrichtet werden. Sind Mindeststunden für ein Fach angegeben, wurden diese zugrunde gelegt. Ökonomische Bildung ist in der Regel in einem Integrationsfach verankert. Für alle Lehrpläne aller Bundesländer wurde eine Inhaltsanalyse durchgeführt, um den Anteil der ökonomischen Inhalte in dem Fach zu bestimmen. Entsprechend dieses Anteils wurde die Anzahl der Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung bestimmt.
Teilindex Schule
Schulfächer für die Ökonomische Bildung
Für die OeBiX-Studie wurde pro Bundesland und Schulform sowie Schulstufe jeweils ein Ankerfach für die Ökonomische Bildung im Pflichtbereich identifiziert. Da im Wahlpflichtbereich in einigen Fällen pro Schulform mehrere klar auf Wirtschaft fokussierte Wahlpflichtfächer angeboten werden können, wurden, anders als bei den Pflichtfächern, zum Teil auch mehrere Wahlpflichtfächer pro Schulform und -stufe in einem Bundesland bei den Berechnungen berücksichtigt. Diese Pflicht- und Wahlpflichtfächer stellen eine Berechnungsgrundlage für den OeBiX dar. Auf der Basis der jeweiligen behördlichen Dokumente (Lehrpläne, Verordnungen, Stundentafeln etc.) für die Sekundarstufen I und II wurden die für die jeweiligen Ankerfächer veranschlagten Kontingentstunden ermittelt. In einigen Stundentafeln sind die Kontingentstunden für mehrere Fächer in Summe angegeben, ohne dass der Anteil der einzelnen Fächer benannt ist. In diesen Fällen wurden die Kontingentstunden über den Durchschnitt ermittelt. Dabei wurde auch berücksichtigt, dass die Fächer ggf. in unterschiedlich vielen Jahrgängen unterrichtet werden. Sind Mindeststunden für ein Fach angegeben, wurden diese zugrunde gelegt. Ökonomische Bildung ist in der Regel in einem Integrationsfach verankert. Für alle Lehrpläne aller Bundesländer wurde eine Inhaltsanalyse durchgeführt, um den Anteil der ökonomischen Inhalte in dem Fach zu bestimmen. Entsprechend dieses Anteils wurde die Anzahl der Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung bestimmt.
Kontingentstunden Ökonomische Bildung in wirtschaftsaffinen Ankerfächern der Sekundarstufe I (nur Pflicht)
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Mit vier Kontingentstunden im Pflichtbereich ist die Ökonomische Bildung in Sachsen-Anhalt an der Integrierten Gesamtschule am besten verankert. Es folgen weitere nicht-gymnasiale Schulformen: Die Sekundarschule sowie die Gemeinschaftsschule sind mit je 3,11 Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung im Pflichtbereich ausgestattet. In der Sekundarstufe I des Gymnasiums sind im Pflichtbereich 0,54 Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung vorgesehen. Schulformübergreifend lässt sich feststellen, dass Ökonomische Bildung in Sachsen-Anhalt im Pflichtbereich noch immer deutlich vom Maß für ein normales Nebenfachs von sechs Kontingentstunden im Pflichtbereich der Sekundarstufe I entfernt ist.
Kontingentstunden Ökonomische Bildung in wirtschaftsaffinen Ankerfächern der Sekundarstufe I (nur Pflicht)
Mit vier Kontingentstunden im Pflichtbereich ist die Ökonomische Bildung in Sachsen-Anhalt an der Integrierten Gesamtschule am besten verankert. Es folgen weitere nicht-gymnasiale Schulformen: Die Sekundarschule sowie die Gemeinschaftsschule sind mit je 3,11 Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung im Pflichtbereich ausgestattet. In der Sekundarstufe I des Gymnasiums sind im Pflichtbereich 0,54 Kontingentstunden für die Ökonomische Bildung vorgesehen. Schulformübergreifend lässt sich feststellen, dass Ökonomische Bildung in Sachsen-Anhalt im Pflichtbereich noch immer deutlich vom Maß für ein normales Nebenfachs von sechs Kontingentstunden im Pflichtbereich der Sekundarstufe I entfernt ist.
Fächervergleich anhand von Kontingentstunden Sekundarstufe I (nur Pflicht)
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Im Vergleich zu anderen Nebenfächern wird deutlich, dass Ökonomische Bildung im Pflichtbereich der Sekundarstufe I am Gymnasium immer noch mit dem geringsten Stundenumfang (0,54 Kontingentstunde) verankert ist. Sowohl für andere gesellschaftswissenschaftliche als auch für die naturwissenschaftlichen Nebenfächer stehen teils deutlich mehr Kontingentstunden zur Verfügung, für das Fach Biologie die zwanzigfache und für das Fach Geschichte die zweiundzwanzigfache Unterrichtszeit. In der Sekundarstufe I der nicht-gymnasialen Schulformen liegt Ökonomische Bildung im Vergleich zu anderen etablierten Nebenfächern im Pflichtbereich ebenfalls zurück, jedoch ist der Abstand zwischen den Stundenkontingenten, mit denen die verschiedenen anderen Bildungsanliegen ausgestattet sind, geringer. So kommt die Ökonomische Bildung auf durchschnittlich 3,41 Kontingentstunden, während für Geschichte und Erdkunde jeweils 7,71 Kontingentstunden und für die naturwissenschaftlichen Fächer mindestens 4,76 Kontingentstunden (Chemie) vorgesehen sind.
Fächervergleich anhand von Kontingentstunden Sekundarstufe I (nur Pflicht)
Im Vergleich zu anderen Nebenfächern wird deutlich, dass Ökonomische Bildung im Pflichtbereich der Sekundarstufe I am Gymnasium immer noch mit dem geringsten Stundenumfang (0,54 Kontingentstunde) verankert ist. Sowohl für andere gesellschaftswissenschaftliche als auch für die naturwissenschaftlichen Nebenfächer stehen teils deutlich mehr Kontingentstunden zur Verfügung, für das Fach Biologie die zwanzigfache und für das Fach Geschichte die zweiundzwanzigfache Unterrichtszeit. In der Sekundarstufe I der nicht-gymnasialen Schulformen liegt Ökonomische Bildung im Vergleich zu anderen etablierten Nebenfächern im Pflichtbereich ebenfalls zurück, jedoch ist der Abstand zwischen den Stundenkontingenten, mit denen die verschiedenen anderen Bildungsanliegen ausgestattet sind, geringer. So kommt die Ökonomische Bildung auf durchschnittlich 3,41 Kontingentstunden, während für Geschichte und Erdkunde jeweils 7,71 Kontingentstunden und für die naturwissenschaftlichen Fächer mindestens 4,76 Kontingentstunden (Chemie) vorgesehen sind.
Teilindex Lehrkräftebildung
Die Situation der Wirtschaftslehrkräftebildung ist heterogen
Teilindex Lehrkräftebildung
Die Situation der Wirtschaftslehrkräftebildung ist heterogen
An der Universität in Magdeburg gibt es eine wirtschaftsdidaktische Professur. Diese ist aber nicht für das Fach Sozialkunde zuständig, sondern für Wirtschaft bzw. Wirtschaftslehre. An der Universität Halle-Wittenberg existiert eine integrative Professur.